Standort 6
Angelbaum
Im Kreuzungsbereich Weinolsheimer Straße, Oppenheimer Weg (Weg zum Friedhof) stand „de Angelbaam“ bis 1945, tatsächlich waren es zwei Bäume (Ulmen) die so dicht beieinander standen, dass sie wie ein Baum wirkten. Dort sollen unter freiem Himmel die örtlichen Gerichtsverhandlungen öffentlich abgehalten worden sein. Darüber hinaus war der Angelbaum ein sichtbarer Wegweiser und Blitzableiter zum Schutze der Dorfbewohner. Im kalten Winter 1944/45 wurden die verdorrten Angelbäume als Brennholz verwendet, da nach dem Krieg Brennstoffknappheit herrschte und die Uelversheimer ihr Brennholz in Lambrecht in der Pfalz schlagen mussten. Dies wurde mit großem Aufwand nach Uelversheim transportiert und unter der Bevölkerung verteilt.
Heute steht dort wieder ein Laubbaum als Erinnerung an diese geschichtsträchtige Stätte.